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Nachrufe des Bezirkes

Nachruf für Rita Hetzl

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um seine ehemalige Bezirksdamenleiterin Rita Hetzl

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um seine ehrmalige Bezirksdamenleiterin Rita Hetzl die nach kurzer schwerer Krankheit verstarb. Die Schützen verlieren mit ihr eine sehr engagierte und hoch geschätzte Schützenkameradin. Von 1983 bis 2007 gehörte sie in verschiedenen Funktionen dem Gauschützenmeisteramt Erding an. Und sie war nicht nur im Gau sondern auch im Schützenbezirk Oberbayern tätig.

Sie wurde am 3. Dezember 1937 geboren und wuchs mit drei Geschwistern auf. Sie war Mutter von drei Kindern, einer Tochter und zwei Söhnen, freute sich über zwei Enkel und zwei Urenkel. Sie war in vielen Vereinen im Ort engagiert und half bei der Organisation und Durchführung vieler Veranstaltungen.

Mit ganzem Herzen war sie Sportschützin und hat ihr Hobby als Aktive und Funktionärin immer mit viel Leidenschaft und Engagement ausgefüllt. Soweit es ihre Zeit und Gesundheit zuließ stand sie beim Rundenwettkampf der Auflage-Schützen für Hubertus Goldach am Stand. Allerdings hielt ihr angeschlagener Gesundheitszustand sie die letzte Zeit davon ab an den Rundenwettkämpfen teilzunehmen.

1970 trat sie den Schützen von Hubertus Goldach bei und übte dort über viele Jahre verschiedene Funktionen in der Vorstandschaft aus. Vor allem die Damen und die Jugend lagen ihr besonders am Herzen. Bereits 1983 wurde man im Schützengau auf die engagierte Schützin aus Goldach aufmerksam. Sie wurde zur 2. Gaudamenleiterin gewählt und übernahm von 1986 bis 2001 als 1. Gaudamenleiterin die Verantwortung für die Damen. Sie bewegte viel mit ihren Veranstaltungen für die Schützinnen und vor allem ihrer offen und herzlichen Art. Neben den Schießwettbewerben gab es sehr stimmungsvolle und gut besuchte Weihnachtsfeiern, ebenso Ausflüge und Theaterbesuche für die Damen. Von 2001 bis 2007 war sie im Gau als 2. Gauschützenmeisterin tätig und gern gesehener Gast bei den Vereinen. Sie war eine der aktivsten Gaudamenleiterin im Schützenbezirk Oberbayern. Und so kam es, dass sie Aufgaben in der Damenarbeit im Schützenbezirk Oberbayern übernahm. Hier begann ihr Wirken 1999 als 2. Bezirksdamenleiterin. Von 2005 bis 2008 war sie als 1. Bezirksdamen-leiterin tätig und verabschiedete sich dann in den wohlverdienten Ruhestand. Allerdings gab es bei den Schützen immer wieder etwas für sie zu tun und es wäre nicht Ritas Art so ganz ohne ihre Schützenfamilie zu sein. Nach ihrem Ausscheiden aus Gau und Bezirk wurde sie in der Gauversammlung 2012 zum Gauehrenmitglied des Schützengau Erding ernannt. Als sich das Auflageschießen im Gau Erding entwickelte war sie mit vollem Einsatz dabei. Ein Anliegen war ihr, dass ein Auflage-Gaukönig ausgeschossen wurde. Dafür stiftete sie zuerst einen Pokal und später eine Königskette.

Für ihr Engagement erhielt Rita Hetzl viele Ehrungen, besonders hervorzuheben ist das Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten das sie 2003 erhielt. Vom Schützenbezirk Oberbayern wurde sie bei ihrem Ausscheiden mit dem Großen Silbernen Edelweiß ausgezeichnet.          

Die Schützinnen und Schützen des Schützengau Erding und des Schützenbezirks Oberbayern werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachrüf für Ehrenmitglied Erich Kögel

Der Schützenbezirk Oberbayern  trauert um sein Ehrenmitglied Erich Kögel

Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Gau Dorfen war Erich Kögel von 1978 bis 1990 Rundenwettkampfleiter im Bezirk Oberbayern. Dass die Rundenwettkämpfe im Bezirk Oberbayern ohne Probleme verliefen, ist der guten Arbeit von Erich Kögel zu verdanken. Er hat ein enges Vertrauensverhältnis zu den Vereinen und den Mannschaftsschützen aufgebaut. Außer seiner Tätigkeit als RWK-Leiter war er ständiger und zuverlässiger Mitarbeiter bei den Meisterschaften und sonstigen Sportveranstaltungen des Bezirks. Sein Fleiß, seine Urteilsfähigkeit und sein Verhandlungsgeschick wurde sowohl von den Sportlern aus auch seitens des Bezirksschützenmeisteramtes sehr geschätzt. Bevor Erich Kögel seine Aufgabe beim Bezirk übernahm, war er von 1967 bis 1978 abwechselnd als RWK-Leiter und Jugendleiter im Gau Dorfen tätig. Er war Feuerwehrmann, wenn es darum ging im Gau Schwieriges auf dem Gebiet des Sports zu bewältigen.

Für seine Ehrenamtliche Tätigkeit im Bezirk und im Gau wurde er im Jahre 2001 zum Ehrenmitglied des Schützenbezirks Oberbayern ernannt.

Ebenfalls erhielt er im Laufe der Jahre viele hohe Auszeichnungen des BSSB.

Die Schützinnen und Schützen aus dem Bezirk Oberbayern werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf für 1. Bezirkssportleiter Gregor Liebe

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um seinen Ersten Bezirkssportleiter Gregor Liebe

Der Bayerische Sportschützenbund trauert um seinen Ersten Bezirkssportleiter Oberbayerns und Mitglied des Landesausschusses und Landessportausschusses, Gregor Liebe, der am 30. August völlig unerwartet im Alter von 62 Jahren verstarb. Der Bayerische Sportschützenbund verliert mit Gregor Liebe einen im Ehrenamt höchst engagierten, allseits beliebten Schützenkameraden.

Gregor Liebe trat 2001 in den Bayerischen Sportschützenbund ein und übernahm schnell ehrenamtliche Aufgaben. Im Schützengau Massenhausen füllte er die Aufgaben des stellvertretenden Rundenwettkampfleiters und Pistolenreferenten aus.

Gregor war von 2011 – 2018 zweiter Gau Rundenwettkampfleiter im Gau Massenhausen, und hat die erste Rundenwettkampfleiterin mit Rat und Tat kräftig unterstützt. Ab 2018 war er Erster Gau Luftpistolenreferent. Bei Gaumeisterschaften war er bei der Organisation und der Durchführungen beteiligt. Auch als Erster Schützenmeister von „Gemütlichkeit Eching“ war er ein wichtiger Leistungsträger für den Schützengau Massenhausen und seinen Verein. Gregor war er immer ein kompetenter Ansprechpartner wenn es um schießsportliche Fragen und Angelegenheiten ging. Sein Wissen war immer wichtig bei Sitzungen in der Gauvorstandschaft. Gregor so Gauschützenmeister Adolf Mayr wird uns sehr fehlen und eine große Lücke hinterlassen.

Gregor war auch Mitglied bei der HSG München, hat dort die 100 m mit dem Kleinkalibergewehr geschossen und war immer für die HSG ehrenamtlich tätig bei Wettkämpfen als Kampfrichter oder Wettkampfleiter, egal ob Bundesliga oder Bayernliga.

Im größten Schützenbezirk des BSSB, dem Bezirk Oberbayern mit 150.000 Mitgliedern, wurde Gregor Liebe 2014 zum stellvertretenden Bezirkssportleiter gewählt bevor er ab 2018 die volle Verantwortung für den Schießsport in Oberbayern als Erster Bezirkssportleiter übernahm. Er war für alle Sportveranstaltungen in Oberbayern zuständig, neben der großen Bezirksmeisterschaft mit über 5000 Teilnehmern verantwortete er alle weiteren Meisterschaften und Wettkämpfe welche er mit Bravur bewältigte. Er war für alle Schützen der zentrale Ansprechpartner im Bereich Sport. Seine große Leidenschaft aber galt dem Pistolenschießen.

Auf Landesebene war Gregor Liebe der Ansprechpartner in den Pistolen-Disziplinen. Viele Schützen kannten und schätzten ihn als ruhigen, kompetenten Hallenleiter in der Pistolenhalle. Auch bei nationalen und internationalen Wettkämpfen war Gregor Liebe als stellvertretender Schießleiter eine Institution in der Pistolenhalle in Hochbrück. In diesem Jahr war er noch bei die Bayerischen Meisterschaften tätig und achtete beim Finale des Bayern Matches auf die Einhaltung der Regeln.

Trotz der zeitaufwändigen Ehrenämter im Bezirk und auf Landesebene nahm sich Gregor Liebe die Zeit, den SV Gemütlichkeit Eching als Erster Schützenmeister zu leiten.

Wir verlieren mit Gregor Liebe ein Mitglied des Landesausschusses und Landessportausschusses aber auch eine große Persönlichkeit im Sportbereich der stets konstruktiv und mit Ruhe die Belange des oberbayerischen Sports im BSSB vertrat. Ihn zeichnete insbesondere seine ausgleichende, verlässliche, zuvorkommende und ruhige Art aus – er war einfach ein liebenswerter Schützenkamerad“, äußerte sich Erster Landesschützenmeister Christian Kühn tief betroffen der heute leider wegen einer zeitgleichen Trauerfeier in Vierkirchen nicht teilnehmen kann.

Für sein Engagement erhielt er erst beim Landesschützentag 2022 in München das Ehrenkreuz des DSB in Bronze Stufe III.

Wir werden Gregor Liebe als Vorbild im Ehrenamt und allseits beliebten Schützenkameraden in Erinnerung behalten.

Lieber Gregor die Schützen aus Oberbayern werden Dich immer in guter Erinnerung behalten.

Nachruf für Marianne Garnreiter

FSG Tachering trauert um Marianne Garnreiter

Eine ganz Große des Bogensports in Deutschland ist am 28. November 2022 im Alter von 86 Jahren von uns gegangen.

Als engagiertes Mitglied der FSG Tachering 1909 war Marianne seit Gründung der Bogensportabteilung 1973 eine treibende Kraft für den Erfolg der Tacheringer Bogenschützen.

Über den Verein und die bayerischen Grenzen hinaus kann man voller Stolz sagen: „Marianne war die Mutter des Bogensports!“

Vom ersten Tag an stellte sie sich für die Ehrenämter im Verein zur Verfügung. Sie war zunächst Schriftführerin und Abteilungskassiererin, ab den 1980er-Jahren bis 2021 war Marianne Abteilungsleiterin. 2003 übernahm Marianne auch das Amt des „Ersten Schützenmeisters“ der FSG Tachering, das sie bis ins 85ste Lebensjahr bekleidete.

Ihre sportlichen, wie organisatorischen Leistungen waren beeindruckend:

  • Zahllose Turniere und Meisterschaften wurden unter Mariannes Führung in Tachering ausgetragen, 2001 wurde dann die neue Bogensportanlage eröffnet.
  • Die Deutsche Meisterschaft 2009 war nicht zuletzt dank ihrer herausragenden Arbeit im Organisationskomitee ein großartiger Erfolg, wovon sich auch der damalige DSB-Präsident Josef Ambacher begeistert zeigte.
  • Im Gau und Bezirk wurden ihre sportlichen Fachkenntnisse geschätzt.
  • Besonders beliebt waren ihre Kochkünste, mit denen sie aufstrebende Bogentalente bei Kaderlehrgängen in Tachering umsorgte.
  • Hohe Auszeichnungen, wie die des Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, hat Marianne erhalten
  • 2013 wurde sie zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Tachering ernannt.

All die aufgezählten Leistungen und die über die Landesgrenzen hinausgehende Beliebtheit ist nur ein kleiner Teil vom dem, was Marianne geschaffen hat. Über Jahrzehnte organisierte sie alles, hatte immer alle Bogenschützinnen und Bogenschützen im „Griff“. Marianne war über die Jahre immer und jederzeit für alle „ihre Schützlinge“ die erste Ansprechpartnerin. Ob im Sportlichen, Sozialen oder im Privaten. Marianne hatte für alle ein Ohr und eine Lösung.

Eine ganz Große hat uns verlassen – wir behalten Dich für immer in Erinnerung!

28,11,2022                                                                                                FSG Tachering/Bogen

Nachruf für Ehrenmitglied Franz Burgholzer

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert sein Ehrenmitglied Franz Burgholzer

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Franz Burgholzer der plötzlich und unerwartet verstarb. Die Schützen aus dem Bezirk Oberbayern verlieren mit ihm einen sehr engagierten und hoch geschätzten Schützenkameraden.

Es war für alle überraschend dass er am 13.03.2022 mit 75 Jahren für immer seine Augen schloss. Es ist kaum zu fassen, dass er so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. Franz Burgholzer war ein besonderer Mensch und hinterlässt nicht nur bei seiner Lebensgefährtin Marianne Köck und den Schützen eine große Lücke.

 

Seit den sechziger Jahren war er im Gauschützenmeisteramt des Schützengau Erding aktiv und engagiert dabei. Und nicht nur bei den Schützen engagierte er sich sehr, er war bei vielen Verbänden und Vereinen Mitglied. Seine ganz große Leidenschaft galt jedoch dem Schützenwesen.

Er verfügte über großes Fachwissen war sehr umfangreich und interessierte sich sehr für die Historie der Schützen.

Geboren wurde Franz Burgholzer am 24.04.1946 in Erding, nach der Wirtschaftsschule absolvierte er eine Ausbildung bei der Stadt München und blieb dort als Rechnungsprüfer bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2006 tätig.

Sehr früh begann sein Wirken bei den Schützen, bereits 1963 trat er Hubertia Altenerding und Edelweiß Tading ein. Kaum in den Verein eingetreten übernahm Franz Burgholzer 1965 als Schriftführer bereits Verantwortung bei Hubertia Altenerding und führte den Verein von 1977 bis 1980 als Schützenmeister. Der Gau wurde auf den jungen engagierten Schützen aufmerksam und 1968 wurde er als Kassenprüfer ins Gauschützenmeisteramt gewählt. Zwei Jahre später ging das wichtige Amt als Gaukassier in seine Hände. Von vielen Gauschießen erzählte er immer wieder gerne, als es noch keine Auswertmaschinen gab und alles von Hand erstellt werden musste. Ein großer Höhepunkt war die Gaufahnenweihe im Jahr 1982 und ein Jahr später übernahm er von Kaspar Wiest das Amt des 1. Gauschützenmeisters. Kurz nach seinem Amtsantritt schaffte der Gau auf sein Betreiben hin eine EDV-Anlage zur Mitgliederverwaltung an. Zweimal in seiner Zeit im Gauschützenmeisteramt richtete der Schützengau Erding den Bezirksschützentag aus. 1976 fand dieser in Grünbach im damals neugebauten Schützenheim statt und 2003 in der Stadthalle Erding. Mit sehr viel Engagement wurde das 75jährige Jubiläum des Gaues 1997 gefeiert. Es gab eine sehr sehneswerte Ausstellung im Frauenkircherl Erding und einen großen Schützenzug beim Herbstfest. Für die Ausstellung steuerte Franz Burgholzer viele Exponate bei. Ein weiterer Meilenstein seiner Tätigkeiten für die Schützen war 1979 die Gründung der SSG Sempt Erding. Der Leistungsverein sollte Schützen die Möglichkeit bieten Mannschaften für Meisterschaften zu bilden. Ein Anliegen waren ihm die alljährlichen Gauausflüge, die immer ausgebucht waren. Zum Abschluss des letztjährigen Ausfluges meinte er im Bus: „Den 40. Ausflug 2022 organisiere ich noch und dann ist Schluss“. Leider war ihm dieser Ausflug nicht mehr vergönnt. Im Jahr 2013 trat er Buchenlaub Buch bei und schoss dort mit großer Leidenschaft aufgelegt mit der Luftpistole. Er hatte das Auflage-Schießen seit seinen Anfängen im Gau immer gefördert und vorangebracht. Er war Wegbereiter des Auflageschießens im Gau. Mehrmals war er Schützenkönig und freute sich wenn er sich mit einer Königskette schmücken durfte. „Bei den Buchenlaubschützen ist er derzeit amtierender Luftpistolenkönig“ erzählt Schützenmeister Anton Feichtlbauer.

Er erhielt für seine langjährige Tätigkeit bei den Schützen viele hohe Ehrungen. Eine der höchsten Auszeichnungen wurde ihm vom Protektor der Schützen S.K.H. Herzog Franz von Bayern verliehen, das Protektorzeichen in Gold. Nach 34 Jahren als 1. Gauschützenmeister gab Franz Burgholzer 2017 das Amt an Klaus Waldherr ab. Dies stellte die längste Amtszeit eines Gauschützenmeisters im ganzen Schützenbezirk Oberbayern dar. Zudem war er einige Jahre als Kassenrevisor beim Bezirk Oberbayern tätig. Bei der Gauversammlung 2017 wurde er zum Gau-Ehrenschützenmeister und beim Bezirksschützentag im gleichen Jahr zum Bezirksehrenmitglied ernannt.

Sehr engagiert war er auch bei der Feuerwehr Altenerding. Als Maschinist und Gruppenführer war er viele Jahre bei zahlreichen Einsätzen mit dabei.

In Buch am Buchrain fühlte Franz Burgholzer sich nicht nur bei den Schützen von Buchenlaub Buch sehr wohl, dort fand er auch sein privates Glück mit Lebensgefährtin Marianne Köck. Sie teilte seine Leidenschaft für das Schützenwesen und war viele Jahre als 2. Gausportleiterin im Gauschützenmeisteramt tätig. Nachdem beide im Jahr 2017 ihre Ämter beim Gau aufgegeben hatten nutzten sie die freie Zeit für viele Reisen. Viele Jahre hatte bei Franz Burgholzer das Privatleben hinter dem Schützenwesen zurückstehen müssen und deshalb genoss das Paar die Zeit ohne die vielen Schützentermine.

Die Schützinnen und Schützen aus d dem Bezirk Oberbayern werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf für Ehrenmitglied Hermann Scheitzach

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Hermann Scheitzach

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Hermann Scheitzach einen engagierten Schützen der sich viele Jahre ehrenamtlich sehr engagierte. Er verstarb nach längerer Krankheit.

Hermann Scheitzach trat 1957 der Schützengesellschaft Haigerloh bei. 1968 übernahm er das Amt des 1. Schützenmeisters. Und viele große Veranstaltungen wurden in seiner Amtszeit durchgeführt. Vor allem das Schießen und gesellschaftliche Engagement im Verein wurde verstärkt und gepflegt. In seiner Amtszeit als Schützenmeister feierte der Verein zwei Gründungsfeste und eine Fahnenweihe. Ein weiterer Höhepunkt für Hermann Scheitzach in seiner Amtszeit war die Teilnahme seines Vereins am Oktoberfest-Trachten- und Schützenzug in München. Bei den Adlerschützen Küham und den Schützen aus Aschau übernahm der Verein bei deren Fahnenweihen die Patenschaft. 1994 stellte sich Hermann Scheitzach nicht mehr zur Wahl beendete nach 26 Jahren seine Tätigkeit als Schützenmeister. Für seine großen Verdienste um seinen Verein wurde er zum Ehrenschützenmeister ernannt.

Auch beim Schützengau Mühldorf wurde man auf den umtriebigen und engagierten Schützen aufmerksam. Er begann seine Tätigkeit im Gau 1987 als 2. Gauschützenmeister. Nach sechs Jahren wurde er 1993 1. Gauschützenmeister und stand dem Gau bis 2005 vor. Zusammen mit seinem Stellvertreter Anton Müller und dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Mühldorf Günter Knoblauch rief er den Internationalen Trachten- und Schützenzug der Stadt ins Leben. Seit vielen Jahren ist dies ein Treffpunkt für die Schützen und Trachtler nicht nur aus Bayern. Viele internationale Gruppen sind hier Jahr für Jahr zu bewundern. Dieser Festzug durch die Stadt ist ein Anziehungspunkt für viele Zuschauer und die Teilnehmer freuen sich jedes Mal über diesen großen Zuspruch. Ein Höhepunkt dabei ist der Empfang im Rathaus nach der Präsentation verschiedener Gruppen vor dem Rathaus. Es war ihm immer eine große Freude hier viele Schützen begrüßen zu können und einen gemütlichen Ratsch zu halten. Nach seinem Ausscheiden aus dem Gauschützenmeisteramt wurde er zum Gauehrenschützenmeister ernannt.

Im Laufe seiner Arbeit für das Schützenwesen hat er viele hohe Ehrungen für seine Verdienste erhalten. Zum Abschluss seiner Tätigkeit wurde er mit dem Ehrenkreuz des DSB in Silber Stufe II geehrt.

Beim Bezirksschützentag 2007 wurde Herrmann Schweitzach für seine langjährigen Verdienste im Schützenwesen zum Bezirksehrenmitglied ernannt.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!

 

Nachruf für Ehrenmitglied Anton Müller

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Anton Müller

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Anton Müller einen engagierten Schützen der sich viele Jahre ehrenamtlich sehr engagierte. Er verstarb nach längerer Krankheit.

Anton Müller trat 1968 den Altschützen Mettenheim bei und war lange aktiver Schütze des Vereins. Viele Wettkämpfe betritt er für seinen Verein mit dem Luftgewehr. Mit viel Engagement übte seiner Ämter als 2. Schützenmeister und als Sportleiter im Verein aus. Dafür wurde er nach der Aufgabe seiner Ämter zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt.

Auch beim Schützengau Mühldorf wurde man auf den umtriebigen und engagierten Schützen aufmerksam. Er begann seine Tätigkeit im Gau als Gaujugendleiter und freute sich über die Erfolge seiner jungen Schützen. 1999 wurde für drei Jahre zum 3. Gauschützenmeister gewählt. 2002 übte er drei Jahre das Amt als 2. Gauschützenmeister aus bevor er 2005 zum 1. Gauschützenmeister des Gaues Mühldorf gewählt führte diesen bis 2015. Nach Beendigung seiner Tätigkeit als Gauschützenmeister wurde er zum Ehrengauschützenmeister ernannt.

Zusammen mit dem damaligen 1. Gauschützenmeister Hermann Scheitzach und dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt Mühldorf Günter Knoblauch rief er den Internationalen Trachten- und Schützenzug der Stadt ins Leben. Seit vielen Jahren ist dies ein Treffpunkt für die Schützen und Trachtler nicht nur aus Bayern. Viele internationale Gruppen sind hier Jahr für Jahr zu bewundern. Dieser Festzug durch die Stadt ist ein Anziehungspunkt für viele Zuschauer und die Teilnehmer freuen sich jedes Mal über diesen großen Zuspruch. Ein Höhepunkt dabei ist der Empfang im Rathaus nach der Präsentation verschiedener Gruppen vor dem Rathaus. Es war ihm immer eine große Freude hier viele Schützen begrüßen zu können.

Im Laufe seiner Arbeit für das Schützenwesen hat er viele hohe Ehrungen für seine Verdienste erhalten. Eine ganz besondere Ehrung erhielt er mit dem Protektorzeichen in Gold von dem Protektor des BSSB S. K. H. Herzog Franz von Bayern im Schloss Nymphenburg.

Beim Bezirksschützentag 2015 in Waging wurde Anton Müller für seine langjährigen Verdienste im Schützenwesen zum Bezirksehrenmitglied ernannt.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!

Nachruf für Ehrenmitglied Willi Hanika

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Willi Hanika

Ein großer Förderer und Vertreter des Schützenwesens im Landkreis Aichach-Friedberg ist verstorben. Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Willi Hanika, der mit 89 Jahren verstarb. Seit seinem 18. Lebensjahr war Hanika mit dem Schießsport eng verbunden.

Willi Hanika hat sich als 1. Gauschützenmeister um das Schützenwesen besondere Verdienste erworben. Von 1973 bis 1976 war er 3. Gauschützenmeister und Geschäftsführer des Schützengaues Aichach. Das Amt des 1. Gauschützenmeisters hatte er von 1977 bis1994 inne. „Wer rastet der rostet“, war immer seine Devise. Den Schützengau Aichach unterstützte der Verstorbene so lang es seine Kräfte zuließen recht tatkräftig. Willi Hanika war es zu verdanken, dass im Rahmen der Gebietsreform der Schützengau Aichach nicht in den Schützenbezirk Schwaben eingliedert wurde, sondern weiter beim Bezirk Oberbayern verblieb.  

Unter seiner  Regie gab es zahlreiche Neuerungen im Gau. 1983 brachte er die erste Sportschützeninformation auf den Weg. Ein derartiges Heft gab und gibt es nur in ganz wenigen Gauen. Es erschien ein Buch zum 40jährigen Bestehen des Gaues und der Gauschützenball wurde ins Leben gerufen. Die erste Gaugeschäftsstelle wurde unter seiner Führung eingerichtet und einmal im Monat war eine Sprechstunde für die Schützenmeister.

Er war für das angehende digitale Zeitalter recht aufgeschlossen und führte das EDV-Wesen auch im Schützensport ein. Auch die Jugend lag ihm am Herzen. In der Gauvorstandschaft wurde 1973 das Amt eines Jugendleiters geschaffen, der sich speziell um den Nachwuchs im Gau kümmerte. Er förderte besonders weibliche Sportler und Mitglieder in den Vereinen.
Für sein ehrenamtliches Engagement wurde ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er erhielt für sein verdienstvolles Wirken um das Schützenwesen viele hohe Ehrenzeichen.

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit ihm einen sehr engagierten Schützenkameraden, der sich in hohem Maße für die Belange der Schützen einsetzte.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Nachruf für Ehrenmitglied Michael Kaunzinger

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Michael Kaunzinger

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Michael Kaunzinger einen engagierten Schützen der sich viele Jahre ehrenamtlich sehr engagierte. Er verstarb nach schwerer Krankheit.

Michael Kaunzinger trat 1972 dem SSV Almrausch Gröbenzell bei. Hier war er von 1978 bis 1988 zehn Jahre als 1. Schützenmeister sehr erfolgreich tätig. Er führte in seiner Amtszeit den Verein zu großen sportlichen Erfolgen und auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. In seiner Amtszeit als Schützenmeister fand der Schützenheimneubau seinen Abschluss. Der Verein feierte unter seiner Führung 1983 sein 75 jähriges Bestehen und richtete 1984 das Gauschießen auf seiner modernen Schießanlage aus.

Auch der Gau Fürstenfeldbruck wurde auf den umtriebigen Schützen aufmerksam. Und dort war er sehr engagiert und setzte sich für die Belange der Vereine ein. 1982 wurde er in den Gauausschuss berufen. Nach sechs Jahren Tätigkeit beim Gau wurde er 1988 zum 2. Gauschützenmeister gewählt. Dieses Amt übte er 14 Jahre aus. Bei der Gauversammlung im Januar 2003 wurde er 1. Gauschützenmeister und führte den Gau sechs Jahre lang. Er erledigte seine Aufgaben mit großer Umsicht und ruhiger Gelassenheit. Auch der Kauf des Grundstücks um die Olympia-Schießanlage wurde von ihm nachdrücklich unterstützt. Mit viel Engagement und Überzeugung warb er bei seinen Gauvereinen für dieses Vorhaben.

Im Laufe seiner 36jährigen Arbeit für das Schützenwesen hat er viele hohe Ehrungen für seine Verdienste erhalten.

Beim Bezirksschützentag 2013 in Mühldorf wurde Michael Kaunzinger für seine langjährigen Verdienste im Schützenwesen zum Bezirksehrenmitglied ernannt.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!

 

Nachruf für Ehrenmitglied Josef Samuel

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Josef Samuel

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert mit Ihnen um Ehrenmitglied Josef Samuel der für uns alle völlig unerwartet verstorben ist.

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Josef Samuel einen geselligen, traditionsbewussten und umtriebigen Menschen der sich stets für die Belange seiner Vereine und Mitglieder eingesetzt hat.

Er trat 1956 seinem Heimatverein der SG Hohenschäftlarn bei. Bereits kurz nach seinem Vereinseintritt wurde er 1958 zum Kassier des Vereins gewählt. Dieses Amt übte er 1961 und nochmals von 1965 bis 1979 aus. Anschließend war er im Verein als Sportwart von 1979 bis 1983 aktiv bevor er 1983 zum 2. Schützenmeister gewählt wurde. Für seine langjährige Tätigkeit und seinen Einsatz im Verein wurde er 1986 zum Ehrenmitglied ernannt. In seiner aktiven Zeit als Schütze war er mehrmals Schützenkönig des Vereins und errang einmal die Vizekönigswürde beim Gemeindeschießen. Auch bei den Gauschießen war er beim Königsschießen erfolgreich und wurde 1982 Gaukönig. Und nicht nur dort traf er voll ins Schwarze, beim Bezirkskönigsschießen errang er die Vize-Königswürde.

Auch bei seinem Heimatgau Wolfratshausen wurde man auf den aktiven und engagierten Schützen aufmerksam. So wurde er 1982 als 2. Kassenprüfer in die Gauvorstandschaft gewählt. Bei den nächsten Neuwahlen 1985 übernahm er das Amt des 2. Gauschützenmeisters und 1988 wurde er 1. Gauschützenmeister des Gaues Wolfratshausen. Bis 2003 führte er den Schützengau sehr erfolgreich. In seiner Amtszeit erhielt der Gau eine eigene Geschäftsstelle im Rathaus in Wolfratshausen. Ein weiterer Höhepunkt seiner Tätigkeit als 1. Gauschützenmeister war das

Jubiläum zum Bestehen des Schützengaues Wolfratshausen. Zu diesem Anlass wurde die neu angeschaffte Gaustandarte geweiht. Es war ihm immer ein großes Anliegen, dass der Gau eine eigene Standarte erhält. Nachdem er sein Amt als 1. Gauschützenmeister abgab wurde er zum Gauehrenschützenmeister ernannt. Für seine großen Verdienste erhielt er viele hohe Ehrungen.

Für die großen Verdienste um das Schützenwesen und insbesondere für den Gau Wolfratshausen wurde er beim Bezirksschützentag 2004 zum Bezirksehrenmitglied ernannt.

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit ihm einen sehr engagierten Schützenkameraden, der sich in hohem Maße für die Belange der Schützen einsetzte.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

 

Nachruf für Werner Kammermeier

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um seinen ehemaligen Böllerreferenten Werner Kammermeier

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Werner Kammermeier, der von 1992 bis 2013 Böllerreferent des Bezirks Oberbayern war, einen sehr engagierten Schützen der sich sehr für das Schützen- und Böllerwesen eingesetzt hat. Er verstarb im Februar im Alter von 76 Jahren.

Er traten 1964 bei den Männerschützen Gaimersheim dem BSSB bei und begann damit sein Wirken bei den Schützen. Von 1976 bis 1997 führte er als 1. Schützenmeister seinen Heimatverein. Für seine Verdienste um den Verein wurde er 1998 zum Ehrenschützenmeister ernannt.

1988 begann seine Tätigkeit für den Gau Ingolstadt. Hier bekleidete der leidenschaftliche Schütze viele verschiedene Ämter. So war von 1988 bis 1992 aus als Gausportleiter, von 1992 – 1997 als 1. Rundenwettkampfleiter und bis 2015 als 2. Rundenwettkampfleiter tätig. Zudem begleitete er von 2001 bis 2005 gerne und mit viel Engagement die Gaustandarte. Er trug diese bei der Standartenweihe 2001 in Oberstimm. Für seinen großen Einsatz und seine Verdienste um den Gau und das Schützenwesen wurde er im Oktober 2016 zum Gauehrenmitglied ernannt.

Bei allen seinen Tätigkeiten für die Schützen und das Schützenwesen lagen ihm besonders die Böllerschützen am Herzen. Diese Tradition wieder zu beleben war seine großen Anliegen. In seiner Amtszeit als 1. Schützenmeister wurde bei den Männerschützen Gaimersheim 1983 eine Böllergruppe gegründet. Und die Belange der Böllerschützen vertrat er nicht nur auf Vereinsebene sondern auch darüber hinaus. Er übernahm 1992 den Posten des Böllerreferenten des Bayerischen Sportschützenbundes und übte dieses Ehrenamt bis 2011 aus. Im gleichen Jahr 1992 wurde er zum Böllerreferenten des Bezirks Oberbayern ernannt und war hier bis 2013 tätig. In seiner Amtszeit war er Ansprechpartner für die Belange der Böllerschützen. Er richtete im Bezirk alljährlich eine Böllerarbeitstagung für Böllerschussmeister aus, die ein Übungsschießen beinhalteten.

Für seine langjährigen Verdienste um das Schützenwesen erhielt er zahlreiche Ehrungen. So freute er sich 2004 ganz besonders über das Protektorzeichen in Gold von SKH Herzog Franz.

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit ihm einen sehr engagierten Schützenkameraden, der sich in hohem Maße über 40 Jahre ehrenamtlich für die Belange der Schützen, insbesondere der Böllerschützen, einsetzte.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

 

Nachruf für Ehrenmitglied Karl Gülta

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Karl Gülta

Am 14. Dezember 2020 verstarb unser Ehrenmitglied Karl Gülta kurz nach seinem 78. Geburtstag plötzlich und unerwartet.

Karl Gülta begann seine Tätigkeit im Sportschützengau Pöttmes-Neuburg im Jahr 1993 als Rundenwettkampfleiter Luftpistole. Dieses Amt übte er bis ins Jahr 2004 aus. 1995 übernahm er das Amt des 3. Gauschützenmeisters und wurde bereits ein Jahr später zum 1. Gauschützenmeister gewählt.

In seiner Amtszeit bis ins Jahr 2004, war es ihm stets ein großes Anliegen, dass die Kameradschaft und auch die Geselligkeit bei den Schützenvereinen im Gau Pöttmes-Neuburg gepflegt und auch gefördert wurde. Aber auch die sportlichen Leistungen seiner Gauschützen waren ihm sehr wichtig. Er freute sich ganz besonders, über das Erringen von verschiedenen Titeln auf Bezirks- und Landesebene. Ganz besonders setzte er sich auch für die Bewahrung der kulturellen Tradition in den Schützenvereinen ein. Es war ihm immer wichtig, dass sich die Schützenvereine bei den Festumzügen aus Anlass von Gründungsfesten und Fahnenweihen in einem wunderbaren Erscheinungsbild präsentierten.

2006 wurde er im Rahmen des traditionellen Gauschützenballes zum Ehrengauschützenmeister des Sportschützengaues Pöttmes-Neuburg ernannt. 2007 wurde er zum Ehrenmitglied des Schützenbezirks Oberbayern im Rahmen des Bezirksschützentages in Dachau ernannt. Für seine Verdienste um das Schützenwesen wurde er mit vielen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit ihm einen sehr engagierten Schützenkameraden, der sich in hohem Maße für die Belange der Schützen einsetzte.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nachruf für Irmi Niedermeier

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um Irmi Niedermeier

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Irmi Niedermeier einen besonderen Menschen, der zwar nie selbst ein offizielles Ehrenamt bekleidet hat, jedoch immer für die Schützen da war. Sie hat es mit viel Einsatz ihren Mann Josef Niedermeier unterstützt und mit ihrer herzlichen und fröhlichen Art für gute Stimmung gesorgt. Sie verstarb nach schwerer Krankheit im Dezember.

Irmi Niedermeier trat 1965 den Jungschützen Taufkirchen bei und wurde 2015 für ihre 50jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Sie bekleidete zwar nie ein Amt in der Vorstandschaft half aber bei den vielen Vereinsveranstaltungen mit. Auch war sie in jungen Jahren aktive Schützin. Sie unterstützte ihren Ehemann Josef, mit dem sie 66 Jahre verheiratet war, immer in allen Belangen. Als er zum 1. Bezirksschützenmeister des Schützenbezirks Oberbayern gewählt wurde war sie immer an seiner Seite. Mit ihrer herzlichen und liebevollen Art war sie bei unzähligen Veranstaltungen der Schützen zugegen. Sie förderte die Freundschaft und den Zusammenhalt in der Gruppe der Schützendamen beim Bezirk. Daraus entstanden viele langjährige Freundschaften und bis zuletzt blieben sie in Kontakt Sie war sehr gesellig, hatte für jeden ein gutes Wort und war die gute Seele der Schützen. So beschrieben sie viele Wegbegleiter aus der Zeit im Schützenbezirk. Bei den Bezirksschützentagen sah man sie mit einem großen Buch durch den Saal gehen. Sie animierte die Gäste sich einzutragen, so hat man schöne Nachschlagewerke der Schützentage im Archiv des Bezirks. Große Freude hatte sie immer bei den Klausurfahrten des Schützenbezirks, an denen Josef und Irmi immer gerne teilnahmen. So genoss sie die Fahrt an den Rhein 2017 und das Treffen der vielen Freunde aus dem Schützenwesen. Leider konnte sie aufgrund ihrer Erkrankung 2019 nicht mehr an der Fahrt nach Graz teilnehmen, was alle Teilnehmer sehr bedauerten.

Eine zweite große Leidenschaft war das Singen. Sie gehörte der Liedertafel Taufkirchen an und freute sich immer sehr auf die Auftritte und Konzerte.

2019 zwang ihre Krankheit sie zum Umzug in ein Seniorenzentrum in ihrem Heimatort. Trotzdem blieb sie immer sehr positiv in ihrer Lebenseinstellung und war mit ihrer Situation zufrieden. Für sie war auch zu dieser Zeit immer sehr wichtig, dass ihr Sepp gesund blieb und für sie da sein konnte. Schwer war natürlich für beide das Jahr 2020, da aufgrund von Corona die Besuche bei ihr nur sehr eingeschränkt möglich waren bzw. in letzter Zeit dann gar nicht mehr. „Wir können dankbar zurückschauen“ meinte Sepp Niedermeier. „Wir haben drei liebe Kinder und konnten viel reisen. Dadurch haben wir andere interessante friedliebende Kulturen gesehen und kennen gelernt.“ Er hätte sich sicher noch einige Jahre mit seiner Irmi gewünscht.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wir werden die Irmi als fröhlichen, geselligen und fürsorglichen Menschen in Erinnerung behalten.

 

Nachruf für Ehrenmitglied Johann Arzberger

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Johann Arzberger

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Johann Arzberger nicht nur einen engagierten Schützen, der mehr als 60 Jahre für das Schützenwesen tätig war. Sondern auch einen besonderen Menschen. Er hat es mit viel persönlichem Einsatz an wichtiger Stelle mitgestaltet und war bis letztes Jahr noch voll bei den Schützen tätig. Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb er im September.

Johann Arzberger war von 1658 bis 1968 als zweiter Schützenmeister bei seinem Verein Bavaria Maisach tätig. 1968 übernahm er das Amt des 1. Schützenmeisters im Verein. In dieser Zeit leistete er viel Arbeit im Verein mit seiner Vorstandschaft. Es wurde ein Schützenheim und KK-Stände gebaut und im Jahr 1974 wurde das 100jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Im Jahr 2002 gründete er eine Böllergruppe bei Bavaria Maisach und stand dieser als Schussmeister vor.

Auch der Gau Fürstenfeldbruck wurde auf den umtriebigen Schützen aufmerksam. Von 1961 bis 1969 war er als Gausportleiter tätig. 16 Jahre leistete er als 2. Gauschützenmeister wertvolle Aufbauarbeit im Gau und übernahm 1985 das Amt als 1. Gauschützenmeister, das er bis 2003 bekleidete. Nach seiner Amtsübergabe als 1. Gauschützenmeister wurde er zum Ehren-Gauschützenmeister ernannt. Er führte seinen Gau in vorbildlicher Weise und fand vollste Anerkennung bei den Mitgliedern der angeschlossenen Vereine. Er war immer präsent und arbeitete loyal mit dem Verband zusammen. Für seine Verdienste um den Gau und seinen Verein wurde er im Jahr 2004 beim Bezirksschützentag zum Bezirksehrenmitglied ernannt. Und nicht nur im Gau und seinem Verein war er tätig. Seit 1989 war er als Mitarbeiter beim Weltcup, Bayerischen, Oberbayerischen, Gaumeisterschaften und beim Oktoberfest-Landesschießen tätig. Noch 2019 arbeitete er bei den Meisterschaften mit und freute sich auf die Meisterschaften 2020. Diese wurden aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Auch bei den Klausurfahrten des Schützenbezirks Oberbayern war immer mit dabei und genoss diese sehr.

Im Laufe der Jahre hat er viele hohe Ehrungen für seine Verdienste erhalten. Eine der wichtigsten war das Protektorzeichen in Gold von Herzog Franz. Zudem erhielt er das Ehrenzeichen Groß Silber Sonderstufe BSSB. Vom Bezirk Oberbayern erhielt er die Medaille für Mitarbeiter. Ganz besonders freute er sich im Jahr 2018 in Neuburg an der Donau über die Auszeichnung mit dem Böllerehrenzeichen des BSSB in Gold. Dies war die letzte Auszeichnung die ihm verliehen wurde.

Die oberbayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren! Vor allem wird er bei der Oberbayerischen Meisterschaft, bei der er so viele Jahre mit dabei war, sehr fehlen.

 

 

Nachruf für Ehrenmitglied Ernst Saxberger

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Ernst Saxberger

Der Schützenbezirk Oberbayern verliert mit Ernst Saxberger nicht nur einen engagierten Gauschützenmeister, sondern auch einen Schützen der „alten Schule“. Unser Schützenwesen war ihm ein Herzensanliegen. Er hat es mit viel persönlichem Einsatz an wichtiger Stelle mitgestaltet. Der Verlust wiegt schwer.

Ernst Saxberger übernahm schon früh Funktionen im Verein. Er erkannte sehr schnell, dass die Aufgaben beim Gau sehr wichtig sind und so wurde er 1979 zum 3. Gauschützenmeister des Gau Trostberg und im Jahre 1985 zum 1. Gauschützenmeister gewählt.

Er führte den Gau insgesamt 12 Jahre bis 1997.  Er schaffte es in seiner Amtszeit den Schützensport im Alzgau bekannter zu machen und positiv in der Öffentlichkeit dazustellen. Als Gauschützenmeister hat er sich um das Schützenwesen hoch verdient gemacht. Aber auch nach seiner Amtszeit bleib er den Schützen verbunden und war weiter an den Aktivitäten im Gau sehr interessiert. Auch die Teilnahme an den Jahresversammlungen im Gau und den Bezirksversammlungen war ihm sehr wichtig. Seine humorvolle und umsichtige Art war bei den Vereinen beliebt und er wurde sehr gern zu Veranstaltungen eingeladen.

Sehr am Herzen lagen ihm die Jugend und die Damen. Es war ihm sehr wichtig die Jugend für den Schießsport zu gewinnen und es war ein erster Schritt eine Jugendleitung im Gau zu berufen und für die Jungschützen einen eigenen König mit einer Gaujugendschützenkette auszuloben. Alljährlich wird im Gau ein Damenpokalschießen ausgetragen und in seinem Sinne weitergeführt.

Im Laufe der Jahre hat er verschiedenste Ehrungen als Schütze erhalten. Hier nur die wichtigsten hohen Ehrungen. Diese waren die Goldene Gams des Bezirks Oberbayern , das Protektorabzeichen seiner königlichen Hoheit Herzog Albrecht, dem Protektor des Bayerischen Schützenbundes sowie die Goldene Medaille am Grünen Band des DSB.

Aufgrund seiner Verdienste um das bayerische Schützenwesen wurde er 1997 zum Ehrengauschützenmeister in Alzgau Trostberg und 1999 zum Ehrenmitglied im Schützenbezirk Oberbayern ernannt.

Die bayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!

 

Nachruf für Gauschützenmeister Fritz Deibel

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um Fritz Deibel

Fritz Deibel war seit 2019 erster Gauschützenmeister im Gau Weilheim.

  • Mit großem Bedauern haben wir die Nachricht vom Tode von Fritz Deibel entgegengenommen. Tief bewegt darf ich den Angehörigen mein herzliches Beileid ausdrücken.
  • Der Schützengau Weilheim verliert mit Fritz Deibel nicht nur einen engagierten Gauschützenmeister, sondern auch einen Schützen der „alten Schule“. Unser Schützenwesen war ihm Herzensanliegen. Er hat es mit viel persönlichem Einsatz an wichtiger Stelle mitgestaltet. Der Verlust wiegt schwer.
  • Erst ein Jahr im Amt des Gauschützenmeisters ist er auf schmerzvoll überraschende Weise aus dem Leben gerissen worden.
  • Seit 1976 BSSB-Mitglied in der Altschützengesellschaft Pähl, seit 2005 1. Schützenmeister und seit 2019 Gauschützenmeister hat er sich um unser Schützenwesen hoch verdient gemacht.
  • Er war u.a. Träger der BSSB-Verdienstnadel „In Anerkennung“ (grün), der Silbernen Gams des Bezirks sowie des Gauehrenzeichens in Silber.
  • Sein positives Wirken als Gauschützenmeister und Schützenmeister wird in der Arbeit des BSSB weiter Bestand haben. Denn: Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.
  • Die bayerischen Schützinnen und Schützen werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!
  • Ich wünsche den Hinterbliebenen Kraft, Begleitung und gute Gedanken, die über die Tage der Trauer hinausreichen. Sie mögen helfen, die Zeit des Begreifens und Loslassens nach diesem Abschied anzunehmen.

 

Alfred Reiner

1. Bezirksschützenmeister

Nachruf für Ehrenmitglied Willi Glas

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Willi Glas

Der Schützenbezirk Oberbayern nimmt in großer Dankbarkeit Abschied von seinem Bezirksehrenmitglied Willi Glas. Ein liebenswerter Mensch, ein guter, treuer, vorbildlicher und traditionsbewusster Schützenkamerad ist nach längerer Krankheit von uns gegangen.

Willi Glas stellte seine Kraft und Energie in den Dienst der Schützen in seinem Verein und im Gau Ammersee. Seit 1957 war er Mitglied in seinem Heimatverein der SG Raisting. Er leitete 42 Jahre als 1. Schützenmeister die Geschicke des Vereins, 2013 legte er sein Amt in jüngere Hände. In seiner Amtszeit wurde das Schützenheim des Vereins erbaut. In Anerkennung seiner langjährigen Arbeit und seiner Verdienste im Verein wurde er zum Ehrenschützenmeister ernannt.

Insgesamt sechs Jahre von 1985 bis 1990 war er als 2. Gauschützenmeister im Schützengau Ammersee tätig, ehe er 18 Jahre, von 1990 bis 2008, diesen mit großem Engagement als 1. Gauschützenmeister leitete. Durch seinen unermüdlichen Einsatz wurde 1995 eine Gaustandarte angeschafft und feierlich geweiht. In seiner Amtszeit als Gauschützenmeister wurde im Jahr 2000 das 75jährige Bestehen des Gaues groß gefeiert. Nach seinem Rücktritt und der Übergabe seines Amtes im Jahr 2008 an Andrea Schmelzer verlieh ihm seine Nachfolgerin für seine Verdienste die Würde des Gauehrenschützenmeisters. Hier bedankte er sich mit den Worten: „Für mich war der Schützenverein in der Jugend eine Familie, auf die man sich freute, wenn man zum Schießen ging.“ Immer stand er seinen Schützenkameraden im Gau und Verein mit seinen großen Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite. Ihm war nicht nur der Schützensport wichtig, für ihn gehörten Geselligkeit und Tradition ebenso mit zum Schützenwesen.

In Anerkennung seiner Leistungen in 24 Jahren für den Gau Ammersee ernannte ihn der Schützenbezirk Oberbayern im Jahr 2009zum Ehrenmitglied.

Hohe Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes, des BSSB und des Bezirks erhielt Willi Glas für seinen Einsatz und sein Engagement bei den Schützen. Sie zeugen von seiner unermüdlichen Arbeit im Ehrenamt.

Entsprechend seinem Wusch wurde von seiner Frau Brunhilde und seinen vier Kindern statt Kränzen und Blumen um Spenden für die Jugendarbeit der SG Raisting gebeten.

Wir alle verlieren mit Willi Glas einen  bis zum Schluss stets am Schießsport interessierten, treuen und aufrechten Schützen – aber auch einen lieb gewordenen Freund und guten Schützenkameraden.

Was uns bleibt sind Dank und Anerkennung und die Erinnerung an viele schöne, mit ihm verbrachte Stunden im Kreise unserer Schützenfamilie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Nachruf für Ehrenmitglied Georg Huber

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Georg Huber

Der Schützenbezirk Oberbayern nimmt in großer Dankbarkeit Abschied von seinem Bezirksehrenmitglied Georg Huber. Ein liebenswerter Mensch, ein guter, treuer Schützenkamerad ist für uns alle unerwartet - nur wenige Wochen nach dem Tode seiner Ehefrau Elfriede von uns gegangen.

Georg Huber lebte für das Schützenwesen, in das er 1965 eintrat, und war in seinem Heimatverein Edelweiß Brunnenreuth viele Jahre als Schützenmeister aber vor allem als Jugendleiter tätig. Georg Huber war schon immer am Armbrustschießen interessiert und übernahm im Jahr 1989 im Schützenbezirk Oberbayern das Amt des Armbrustreferenten. Mit viel Einsatz und Genauigkeit führte er dieses Ehrenamt unter den Bezirksschützenmeistern Josef Niedermeier und Otto Sixl über 15 Jahre lang aus. Georg Huber hat sich um die Armbrust im Bereich der Meisterschaft und der Rundenwettkämpfe überaus große Verdienste erworben. Jedes Jahr gestaltete er ein extra Ergebnisheft für die Armbrust-Rundenwettkämpfe in Eigenregie. Besonders stolz war Georg Huber auf die Weltmeistertitel seines Sohnes Horst mit der Armbrust 30m im Jahr 1997. Er war damals in der Schweiz mit dabei.

Er hat das Armbrustschießen mit viel Perfektion im Bezirk Oberbayern ganz nach oben geführt. Ohne seinen beispielhaften Einsatz für alle Schützen und deren Belange wäre es mit der Armbrust im Bezirk Oberbayern aber auch im Gau Ingolstadt nicht so gut bestellt. Hohe Auszeichnungen des Deutschen Schützenbundes und des BSSB, die DSB Ehrenkreuze Stufe III und II und die DSB Goldmedaille am grünen Band, zeugen von seiner unermüdlichen Arbeit im Ehrenamt. Im Jahr 1998 erhielt das Ehrenzeichen von dem damaligen Kultusminister Hans Zehetmair. Außerdem wurde der aktive Böllerschütze bei seinem Heimatverein Brunnenreuth auch mit dem Böllerehrenzeichen in silber ausgezeichnet.

Für diesen außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz wurde Georg Huber nach seinem Rücktritt als Bezirksarmbrustreferent beim Oberbayerischen Schützentag 2006 in Rosenheim zum Ehrenmitglied des Schützenbezirks Oberbayern ernannt.

Wir alle verlieren mit Georg Huber einen  bis zum Schluss stets am Schießsport interessierten, treuen und aufrechten Schützen – wir verlieren aber auch einen lieb gewordenen Freund und guten Schützenkameraden.

Was uns bleibt sind Dank und Anerkennung und die Erinnerung an viele schöne, mit ihm verbrachte Stunden im Kreise unserer Schützenfamilie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Nachruf für Ehrenbezirksschützenmeister Eberhard Schuhmann

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um Eberhard Schuhmann

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um seinen Bezirksehrenschützenmeister Eberhard Schuhmann. Der langjährige Bezirksschützenmeister in Oberbayern verstarb nach schwerer Krankheit 70-jährig am 27. Dezember 2015. Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung unter Teilnahme vieler Fahnenabordnungen und Mitgliedern aus den Gauen und Vereinen fand am Samstag, 2. Januar 2016, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius in Bernau am Chiemsee statt.
 
Der hochverdiente und äußerst beliebte Schützenfunktionär hatte sich über 40 Jahre ehrenamtlich in den Dienst der Gesellschaft gestellt. Ab 1990 war er Mitglied des oberbayerischen Bezirksschützenmeisteramtes und übernahm 2008 die Leitung des größten Schützenbezirks im BSSB. Damit war er auch Mitglied im Landesbeirat und -ausschuss. Diese Ämter gab er erst im Mai dieses Jahres ab.
 
Eberhard Schuhmann hat sich nicht nur für das Schützenwesen verdient gemacht; insgesamt leistete er – alle seine Ehrenämter zusammengerechnet – 350 Jahre Dienst für die Gesellschaft. Die Schützen würdigten seine Verdienste, indem sie ihn zum Ehrenmitglied ernannten. So war er sowohl Ehrenmitglied der Edelweißschützen Bernau, des Schützenbezirks Oberbayern als auch des Bayerischen Sportschützenbundes.
 
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen und allen die ihn vermissen.
 
Wir haben mit ihm einen immer für das Schützenwesen tätigen Schützenfreund verloren.
 
 


Alfred Reiner, 1. Bezirksschützenmeister

Nachruf für Ehrenmitglied Johann Süßmaier

Der Schützenbezirk Oberbayern trauert um sein Ehrenmitglied Johann Süßmaier

Ein bewegtes Leben ging am 5. August mit den Heimgang von Johann Süßmaier nach 95 Jahren zu Ende.

Hans Süßmaier musste auch als junger Mann zur Wehrmacht und in den unsäglichen Krieg. Als Panzerfahrer war er meist an vorderster Front. Großes Glück hatte er - wie er selbst sagte - dass er unverletzt blieb und zum Kriegsende in amerikanische Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er 1946 entlassen wurde.

Kurz danach wurde er bei der Deutschen Post angestellt und baute die Poststelle in Moorenweis auf. Lange Jahre gestaltete er auch das politische Leben als Gemeinderat entscheidend mit.

Schnell engagierte er sich bei den örtlichen Vereinen und kam 1951 zur SG Edelweiß Moorenweis. Im selben Jahr fand auch die Wiedergründung des Schützengaus Fürstenfeldbruck statt.

1954 wurde Hans Süßmaier zum 2. Gauschützenmeister gewählt und 1956 leitete er ein Jahr kommissarisch und dann regulär als 1. Gauschützenmeister bis 1985 den Gau. Den 15. Bezirksschützentag richtete er am 25. April 1965 in Fürstenfeldbruck mustergültig aus.

Süßmaier gehörte auch in den Jahren 1978 bis 1984 dem Bezirks-Ehrengericht an.

Bei der Gauversammlung 1985 wurde er für seine hervorragenden Verdienste und die Aufbauarbeit im Gau zum Gau-Ehrenmitglied ernannt. Der Schützenbezirk schlug bei der Bezirksversammlung 1989 in Fridolfing Hans Süßmaier zum Bezirks-Ehrenmitglied vor, was die Delegierten einstimmig annahmen.

Das Ehepaar Süßmaier hat drei Kinder. Einen schweren Schicksalsschlag erfuhr Hans im Jahr 2003, als seine Frau Maria nach langer Krankheit verstarb. Er hat sie liebevoll all die Jahre gepflegt.

Der ruhige aber gesellige und immer frohgelaunte Hans Süßmaier war gerne bei seinen Schützenkameraden. So war es für ihm selbstverständlich - solange es sein Gesundheitszustand noch erlaubte - dass er an den Bezirksschützentagen und Klausurfahrten teilnahm.

Die letzten beiden Jahre lebte er im Seniorenstift Spielberg in Oberschweinbach.

Bei seiner Beerdigung nahmen neben seiner Familie, Vertreter der Gemeinde und der Vereine auch Schützenkameraden aus den Gauen, Bezirksehrenmitglieder und das Bezirksschützenmeisteramt mit Bezirksstandarte teil.

1. September 2015


Eberhard Schuhmann, 1. BSM

Nachruf für Hubert Mitterhuber

Der Bezirk Oberbayern und der Gau Landsberg trauern um Hubert Mitterhuber

Am 28. März verstarb das Bezirks-Ehrenmitglied und Gau-Ehrenschützenmeister Hubert Mitterhuber nach schwerer, mit viel Hoffnung ertragener Krankheit. Hubert Mitterhuber war seit 1952 Mitglied im Bayerischen Sportschützenbund und aktiver Schütze.

Seine Laufbahn als Schützenfunktionär begann er 1953 als Zieler, dann arbeitete er sich vom 2.Schützenmeister seines Heimatvereins „Bergschützen“ Wallershausen über den Gausportleiter zum 1. Schützenmeister empor. In seiner Amtszeit als 1.SM zeichnete er auch verantwortlich für den Bau von 2 Schützenheimen, führte ein Gauschießen und eine Fahnenweihe durch.

1973 wurde er auch zum 2.Gauschützenmeister und 1981 zum 1.GSM gewählt. Dieses sicher nicht leichte Amt machte er mit viel Sachverstand und Herzblut 15 Jahre lang. 1996 wurde er zum Gau-Ehrenschützenmeister ernannt. Das Bezirkschützenmeisteramt schlug ihn 1998 zur Ernennung zum BezirksEhrenmitglied vor. In der Bezirksversammlung in Neuburg wurde er dann einstimmig dazu ernannt.

Für seine hervorragenden Tätigkeiten wurde er mit hohen Auszeichnungen des Gaues, Bezirks, des Landesverbandes und des Deutschen Schützenbundes sowie mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet.

Seine ehrenamtlichen Tätigkeiten als Gemeinderat, bei der Feuerwehr und bei der Musik wurden lobend hervorgehoben. Die Wertschätzung zeigte sich auch durch die Anwesenheit von Mitgliedern des Bezirksschützenmeisteramtes mit der Standarte und des Gaues, sowie durch die Gauschützenmeister aus verschiedenen Teilen Oberbayerns und Bezirks-Ehrenmitgliedern deutlich. Aber auch die vielen Vereinsabordnungen mit Fahnen zeigten die Verbundenheit.

Seinen Angehörigen gilt unsere tiefe Anteilnahme.

14. April 2014


Eberhard Schuhmann, 1. BSM

Nachruf für Jakob Mahl

Der Bezirk Oberbayern und der Gau Schrobenhausen trauern um Jakob Mahl

Am 21. Januar 2014 verstarb das Bezirks-Ehrenmitglied und Gau-Ehrenschützenmeister Jakob Mahl im 76. Lebensjahr nach langer Krankheit.
Der Versicherungsfachmann wurde 1972 Mitglied im BSSB und war maßgeblich bei der Gründung des Schützenvereins „Paartal Waidhofen“ beteiligt und 35 Jahre dessen 1. Schützenmeister.
Schon nach knapp einem Jahr wurde auch der Gau auf ihn aufmerksam und wählte ihn zum 2. Gauschützenmeister. Dieses Amt hatte er bis 1980 inne. Drei Jahre später konnte er überredet werden, das Amt des 1. Gauschützenmeisters zu übernehmen. In seiner 10.jg. Amtszeit führte er 1988 zur Gauversammlung vorweg eine Schützenmesse mit anschließendem Schützenzug ein. 1990 wurde auf seine Initiative das Sommer-Biathlon eingeführt. Neben dem sportlichen Schießen lag Jackl vor allem die gesellschaftlichen Veranstaltungen, das Gespräch und die Unterhaltung am
Herzen. Auch der gleich zu Beginn seiner Amtszeit eingeführte Gau-Ausflug erfreut sich heute noch großer Beliebtheit.
Auf Grund seiner fortschreitenden gesundheitlichen Problemen gab er 1993 sein Amt auf. Ein großes Anliegen war ihm auch der Neubau des Schützenhauses in seiner Heimatgemeinde Waidhofen, das nach kurzer Bauzeit 2005 eingeweiht
werden konnte und ein Musterbeispiel von gelungener Eigenleistung darstellt. 1993 ernannte ihn die Gauversammlung zum Ehren-Gauschützenmeister. In der Bezirksversammlung 2001 in Oberammergau wurde er zum Bezirks-Ehrenmitglied ernannt. Seine Beliebtheit und Wertschätzung kam nicht nur in den Nachrufen zur Geltung sondern wurde auch durch die so starke Beteiligung der Bevölkerung sichtbar. 27 Fahnen und die Bezirksstandarte, das Bezirks- und Gauschützenmeisteramt und viele Kameraden aus anderen Gauen gaben ihm das letzte irdische Geleit.

31. Januar 2014

1. BSM Eberhard Schuhmann

Nachruf für Gustav Dahm

Der Bezirk Oberbayern trauert um Gustav Dahm

„Gustl war immer für „seine „ Schützen da, mit Rat und Tat. So war er sich auch für keine Arbeit außerhalb seines
Tätigkeitsbereichs zu schade.“ Diesen Satz hörte man mehrmals von der großen Schar der Trauergäste bei der Beisetzung des langjährigen Bezirksschatzmeisters von Oberbayern.
Die Anwesenheit des kompletten Bezirksschützenmeisteramtes Oberbayern mit der Bezirksstandarte, Vertreter des
Landesschützenmeisteramtes, Abordnungen der Bezirke München und der Oberpfalz, vieler Gauschützenmeister,
Ehrenmitglieder und Referenten sowie langjährige Weggefährten zeigte die Beliebtheit und Wertschätzung, die
Gustl weit über die Grenzen Oberbayerns hinaus genoss.
Der am 3. September in Neumünster geborene Gustav Dahm wurde nach der Grundausbildung bei der Bundeswehr auf Sylt zur Luftwaffe nach Penzing versetzt. Hier leistete er 12 Jahre uniformierten Dienst und wechselte danach zur Verwaltung. Mit Lehrgängen zum mittleren und später zum gehobenen Verwaltungsdienst und der Prüfung zum Verwaltungsfachwirt tat er Dienst bis zur Erreichung der Altersgrenze.
1971 trat er bei „Gut Schuss Pürgen“ ein und wurde ein Jahr später zum Schriftführer gewählt. 1976 stellte er sich zusätzlich als Gau-Jugendsportleiter für 6 Jahre zur Verfügung. Dann war er 6 Jahre 3. Gauschützenmeister. Danach machte er ebenfalls 6 Jahre den Gau-Schriftführer. Nebenbei führte er 15 Jahre das Referat für Leistungszeichen.
Neben seiner 33-jährigen Mitarbeit im Vereinsvorstand und 18 Jahre verantwortungsvolle Mitarbeit im Schützengau Landsberg begann Gustav Dahm 1978 als 2. Bezirkssportleiter. Nach 2 Wahlperioden wurde er 1984 zum Bezirksschatzmeister gewählt. Dieses ebenfalls sehr zeitaufwendige Amt führte er bis 2008 mit der ihm eigenen Sorgfalt aus. Seither war er noch als Mitglied als Beisitzer im Ehrengericht tätig. Auch legte er die Prüfung zum Kampfrichter ab. Sein häufiger Ausspruch „..das mach ich schon“ ist sicher Vielen noch im Ohr. Mit Stolz nahm er vor wenigen Wochen noch an der Bezirksmeisterschaft selbst teil. Besonderes Geschick hatte er im Gestalten und Entwerfen von Ehrenzeichen, ist an ihm doch ein Goldschmied verloren gegangen. Mit viel Zeitaufwand erstellte er neben der Chronik des Gaus Landsberg eine umfangreiche und mit viel eigenen Erlebnissen gespickte Chronik des Schützenbezirks Oberbayern, an deren Fortschreibung er bis zuletzt arbeitete.
Für seine herausragende Arbeit wurde er mit hohen und höchsten Ehrungen des Gaus, des Schützenbezirks und des Landes- und Bundesverbandes gewürdigt. Aber auch die politische Würdigung seiner Arbeit wurde nicht vergessen: So erhielt er vom Bezirkstag von Oberbayern die Bezirksmedaille und vom Bundespräsidenten die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen. 1999 ehrte seine Leistungen der Gau Landsberg mit der Verleihung der Gau-
Ehrenmitgliedschaft. Ein Jahr später wurde ihm diese hohe Ehre auch vom Gau Ingolstadt zuteil. 2008 wurde er für sein 38-jähriges herausragendes Wirken für uns Sportschützen zum Bezirks- Ehrenmitglied ernannt.
Auch sollte er am vergangenen Samstag beim Bayerischen Schützentag in Regensburg zum Landes-Ehrenmitglied ernannt werden. Über diese so hohe Auszeichnung freute er sich seit er davon erfuhr. Dies war ihm aber nicht mehr vergönnt. Am Fronleichnamstag – 2 Tage vor dem Landesschützentag – verschied er ruhig und friedlich, doch für alle sehr überraschend.

Seine Familie verlor einen treusorgenden, liebevollen Ehemann und Vater, die Sportschützen einen verlässlichen Kameraden, langjährigen Weggefährten und Freund, der sicher immer in dankbarer Erinnerung sein wird.

12.Juni 2010

Eberhard Schuhmann
1. Bezirksschützenmeister

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Schützenbezirk Oberbayern im Bayerischen Schützenverbund e.V. ( VR 4803 )
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