Bezirkswallfahrt am 01.09.2024 nach Rottenbuch
Bezirkswallfahrt nach Rottenbuch
Am ersten Sonntag im September trafen sich bei schönstem Wetter ca. 600 Schützinnen und Schützen aus dem Bezirk Oberbayern und dem Schützengau Schongau zur diesjährigen Bezirkswallfahrt in Rottenbuch im Pfaffenwinkel. Höhepunkt war die Standartenweihe des Schützengaues Schongau.
Alle zwei Jahre findet eine Wallfahrt des Schützenbezirks Oberbayern statt. Die Ausrichtung der diesjährigen Wallfahrt oblag dem Sportschützengau Schongau mit Gauschützenmeister Klaus Strauß an ihrer Spitze.
Früh am Sonntag trafen sich die über 600 Wallfahrer und gut 40 Fahnenabordnungen am Rottenbucher Sportheim. Es war ein sehr imposantes Bild bei schönem Sommerwetter das sich allen bot. Nach der Begrüßung durch Gauschützenmeister Klaus Strauß und dem gemeinsamen Glaubensbekenntnis mit Pfarrer Josef Fegg machten sich alleauf den ca. 2 km langen Weg zur ehem. Stiftskirche Mariae Geburt am südlichen Ortsrand. Pfarrer Josef Fegg und Diakon Martin Mylius zelebrierten die sehr schöne Messe, die von den Wildsteiger Kirchenbläsern musikalisch umrahmt wurde, und weihten die Standarte des Schützengaues Schongau. Der Schützengau Weilheim übernahm die Patenschaft bei der Weihe der Standarte.
Eigens für diese Wallfahrt hatte der Schützenbezirk Oberbayern eine große Wallfahrtskerze anfertigen lassen, die von Trägern des Bezirks Oberbayern zum Altar getragen und dort aufgestellt wurde.
Nach einer wunderschönen und ergreifenden Messe gedachte man am Kriegerdenkmal den verstorbenen Schützinnen und Schützen, sowie allen Menschen, die durch Krieg oder Katastrophen ihr Leben verloren.
Die örtliche Musikkapelle und der örtliche Trommlerzug sowie eine Gastkapelle aus Langenargen am Bodensee begleiteten die Teilnehmer musikalisch auf ihrem Zug zum Festzelt, wo bei gutem Essen und guter Musik noch ein paar gemütliche Stunden verbracht wurden.
Bilder Bezirkswallfahrt am 01.09.2024
Bezirkswallfahrt nach Mindelstetten
Alle zwei Jahre findet eine Wallfahrt des Schützenbezirks Oberbayern statt. Die Ausrichtung der 13. Auflage dieser Wallfahrten oblag dem Sportschützengau Ingolstadt mit Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier an ihrer Spitze.
Der Ort hat eine lange Tradition als Wallfahrtsort und bietet den vielen Pilgern den nötigen Platz. „Geh nur an mein Grab, ich versteht dich schön“, diesen Satz gab die heilige Anna Schäffer ihrer Nachbarin mit. Ihr Grab und die Kirche, die inzwischen ihren Namen trägt, sindzu einem Anziehungspunkt geworden. Kaum ein Pilger verlässt die Kirche, ohne dass er sich verstanden fühlt. Am 21. Oktober 2012 erhob Papst Benedikt XVI Anna Schäffer zur Heiligen. Damit gewann Mindelstetten als Wallfahrtsort für Pilger und Gläubige an Bedeutung. Gegenwärtig liegt die Zahl der gemeldeten Gebetserhörungen jenseits der Marke von 23.000 und es heißt, dass die Heilige gerade Menschen mit Lebensbrüchen quer durch alle Generationen nur allzu gut versteht und ihnen eine Brücke zu Gott sein will.
Der zusammen mit dem Schützenverein Deutscher Michl aus Mindelstetten und Eichenlaub Hüttenhausen sowie der Feuerwehr Mindelstetten organisierte Tag begann bereits am frühen Morgen mit dem Empfang der Gäste, die teilweise eine recht lange Anreise hatten. An beiden Orten hatten die Wallfahrer Gelegenheit sich mit einem Weißwurstfrühstück zu stärken. Schirmherr Landrat Antonknapp, der 1. Bürgermeister Alfred Paulus der Marktgemeinde Mindelstetten und Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier und ihre Gauvorstandschaft freuten sich über die zahlreichen Besucher, trotz der hochsommerlichen Temperaturen.
In einem imposanten Sternmarsch zogen die Vereine mit ihren Fahnen zusammen mit den Ehrengästen die jeweils gut zwei Kilometer von Offendorf und Imbath betend zum Wallfahrtsort Mindelstetten. Auf dem Weg dorthin warteten an den Ortseingängen Abordnungen mit den eigens für diese Wallfahrt angefertigten großen Wallfahrtskerzen, die von Trägern des Bezirks Oberbayern und des Gaus Ingolstadt zum Altar getragen und dort aufgestellt wurden. Am Ortseingang wurden die beiden Züge nacheinander von der Schambacher Blaskappelle unter der Leitung von Hans Kuffer empfangen und bis zum Altar begleitet. Es war ein eindruckvolles Bild als die zahlreichen Fahnen und nahezu 1000 Gläubigen sich vor dem Freialtar vor der Kirche einfanden. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Johann Bauer, segnete dieser die Kerzen. Anschließend entzündete Bezirksschützenmeister Alfred Reiner die Kerze des Bezirks Oberbayern und Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier die Kerze des Gaus Ingolstadt. Der sich anschließende Gottesdienst, der von Pfarrer Johann Bauer in Konzelebration mit Pfarrer Ludwig Bayer und Diakon Alfons Rabl sehr feierlich gestaltet wurde, bei dem Mitglieder des Bezirks, des Gaus und des örtlichen Vereins die Lesungen vortrugen. Sehr beeindruckend war die Predigt von Herrn Pfarrer Bauer über Gemeinschaft und für einander da sein. Der Gottesdienst endete mit dem "Großer Gott wir loben Dich", der Bayernhymne und dem Segen des Priesters.
Anschließend ging es zum gemeinsamen Mittagstisch in die Markthalle in Mindelstetten. Bei diesem Zug bot der Fahnenblock mit unzähligen Fahnen und Standarten, angeführt von der Schambacher Balaskapelle, ein grandioses Bild.
Am Marktplatz angekommen wurden die Gäste von fast 50 Vorderlader- und Böllerschützen aus verschiedenen Sektionen des Gaues unter dem Kommando von Gau-Böller-Referent Johann Maier erwartet, die in mehreren unterschiedlichen Salven die Ankommenden lautstark begrüßten.
Nach der Versorgung mit Getränken und der bestens organisierten Verpflegung der Gäste durch den Schützenverein Deutscher Michl und die Feuerwehr zusammen mit ihren Helferinnen und Helfern kam die Überleitung zum offiziellen Teil der Veranstaltung. Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier begrüßte dazu den Schirmherrn Eichstätts Landrat Anton Knapp, Pfarrer Johann Bauer, Bürgermeister Alfred Paulus, Altbürgermeister und Ehrenbürger Emmeram Batz, Bezirksschützenmeister Alfred Reiner, den ersten Gauschützenmeister Karl Renn vom Gau Eichstätt, die Gauschützenmeister des Bezirks Oberbayern, die Gauehrenmitglieder, den ersten Gauschützenmeister Alois Helfer vom Patengau Pöttmes-Neuburg sowie die Sektions-Schützenmeister und die Schützenmeisterinnen und Schützenmeister des Gaus Ingolstadt. Ganz besonders bedankte sie sich bei Schützenmeister Raimund Schiffmannn vom Deutschen Michl Mindelstetten sowie Sebastian Schoberer von Eichenlaub Hüttenhausen und der Feuerwehr Mindelstetten für die tatkräftige Unterstützung bei der Ausrichtung der Bezirkswallfahrt. Landrat Anton Knapp als Schirmherr der Bezirkswallfahrt freute sich sehr darüber, dass sich der Gau Ingolstadt für Mindelstetten mit der heiligen Anna Schäffer als Zielort für die diesjährige Bezirkswallfahrt entschieden hat. Er wünschte allen schöne, bleibende Erinnerungen an diesen Tag. und vielleicht sogar einen vertrauensvollen Besuch des Grabes der heiligen Anna Schäffer.
Bürgermeister Alfred Paulus lobte den Erhalt von Traditionen und die Heimatverbundenheit der Schützinnen und Schützen und dankte allen für ihren Besuch des Wallfahrtsortes Mindelstetten.
Mit kleinen Präsenten bedankten sich Bezirksschützenmeister Alfred Reiner und Gauschützenmeisterin Elisabeth Maier bei Landrat Anton Knapp, Pfarrer Johann Bauer, Bürgermeister Alfred Paulus und bei Raimund Schiffmann, Sebastian Schoberer und Thomas Bortenhauser von den örtlichen Vereinen für ihre tatkräftige Unterstützung und Mithilfe. Der Dank der Gauschützenmeisterin galt allen die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen haben.
Die schöne Wallfahrt nach Mindelstetten wird allen Teilnehmern in positiver Erinnerung bleiben.
Text und Bilder: Gabriele Gams, 1. Bezirksschriftführerin
Alle zwei Jahre findet eine Wallfahrt des Schützenbezirks Oberbayern statt. In diesem Jahr richteten die Verantwortlichen von der VSG Fischbachau die Wallfahrt nach Birkenstein aus. Birkenstein liegt im Leitzachtal in der Gemeinde Fischbachau zwischen Wendelstein und Schliersee. Die Kapelle ist ein bekannter Wallfahrtsort im bayerischen Oberland. Es war ein Tag wie ein Postkarten-Idyll der sich den Wallfahrern in Fischbachau bot. Der Gottesdienst wurde bei herrlichem Wetter am Freialtar der im Jahr 1710 erbauten „Loreto-Kapelle“ sehr feierlich von Wallfahrtskurat Hans Schweiger zelebriert. Der Ursprung der Kapelle geht auf einen Traum von Pfarrer Mayer aus Fischbachau zurück. Während des Betens überkam ihn ein leichter Schlaf und die Mutter Gottes versprach: „Hier an diesem Ort will ich verehrt werden, und denen die mich hier anrufen, meine Gnade mitteilen. Im Jahr 1673 wurde auf dem Stein eine kleine Kapelle errichtet und 1710 erfolgte der Neubau der Loreto-Kapelle nach einem Modell des „Heiligen Hauses“ von Nazareth. Der Wallfahrtsort gehört nach Altötting zu den bekanntesten im Bayerischen Raum.
Es waren zahlreiche Schützinnen und Schützen aus den Gauen und Vereinen des Schützenbezirks Oberbayern die sich am Schützenhaus der VSG versammelten. Hier boten die Verantwortlichen des Vereins den Wallfahrern noch eine Stärkung vor Beginn des Fußweges zur Kapelle an. Der 1. Bürgermeister Josef Lechner der Gemeinde Fischbachau und Schützenmeister Ludwig Birner freuten sich über die zahlreichen Besucher. Wallfahrtskurat Hans Schweiger und seine Ministranten führten den langen Zug der Gläubigen an. Es folgte mit der schönen Wallfahrtskerze, die in Birkenstein als Erinnerung verbleibt, das Bezirksschützenmeisteramt aus Oberbayern vor den zahlreichen Fahnen und Standarten der Gaue und Vereine. Betend zogen die Wallfahrer durch den Ort Fischbachau in Richtung der Wallfahrtskapelle Birkenstein. Es war ein sehr schönes Bild das die Fahnen und Standarten vor dem Freialtar an der Kapelle boten. Die Fürbitten lasen die Bezirksschützenmeister Elisabeth Maier, Alfred Reiner und Stefan Fersch. Herr Pfarrer Hans Schweiger zelebrierte einen ser schönen Gottesdienst an dem sehr idyllisch gelegenen Freialtar. In den stillen Momenten des Gottesdienstes hörte man an dieser malerischen Wallfahrtskapelle den Bach rauschen. Alle Besucher waren danach ergriffen von dieser beeindruckenden Wallfahrt nach Birkenstein. Nach dem Fußweg zur Kapelle und wieder zurück in den Ort ließen die Wallfahrer den wunderbaren Tag mit einer Stärkung ausklingen. Zum Ausklang der Wallfahrt dankten die Bezirksschützenmeister Alfred Reiner, Elisabeth Maier und Stefan Fersch mit kleinen Ehrengaben dem Wallfahrtskurat ans Schweiger, Bürgermeister Josef Lechner, sowie Schützenmeister Ludwig Birner und seine Mannschaft für die Organisation der sehr schönen Wallfahrt nach Birkenstein, die allen in positiver Erinnerung bleiben wird.